„Ich fiebere auf jeder Seite mit dieser hellwachen Figur und ihrer Suche nach dem nächsten Schritt, dem Weg hinaus. Ein feinsinniger Roman über den Versuch einer Befreiung.“
Daniela Dröscher
„Luca Mael Milschs aufwühlendes, berührendes Debüt findet im Schweigen Worte für Scham und Verletzung – eine Lektüre, die mir nicht nur die Luft geraubt, sondern vor allem neuen Atem geschenkt hat.“
Sharon Dodua Otoo
„‘Sieben Sekunden Luft‘ ist eines dieser Bücher, die es schaffen, ein nahezu komplettes Leben vor dir auszubreiten und dann sitzt du da und schließt es und weißt weder, wo du bist noch wer du warst, denn du bestehst nur noch aus den Kämpfen und dem Ringen und dem Atmen eines anderen Menschen. Es gibt diese Bücher nur selten, aber wenn es sie gibt, dann sind sie ein Ereignis. Und dieses Buch ist eines.“
Shida Bazyar
„‚Sieben Sekunden Luft’ ist eine eindringliche Erzählung über einen anderen Umgang mit der Zeit und eine leise, entschiedene Bewegung weg von der Heteronorm. Jedes Schweigen, jedes Diminuendo, jede intendierte leerstehende Zeile hinterlässt eine tiefe Wirkung.“
Deutschlandfunk Kultur, Maha El Hissy
„Wenn man das Buch, ein Debüt, liest, fragt man sich, wo sich Milsch all die Jahre mit all dem Talent versteckt hat, so gekonnt, berührend und klug ist der Text. Man lacht, man weint, man lernt.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung, Bert Strebe
„Luca Mael Milsch spielt in dem Romandebüt „Sieben Sekunden Luft“ mit Pronomen, Rückblenden und Figuren. Eine drückende Geschichte wird so abwechslungsreich. Manch ein Leser mag da den Atem anhalten.“
Falter, Christina Vettorazzi
„‚Sieben Sekunden Luft’ erzählt sehr eindringlich und persönlich vom Kampf um ein Leben und eine Identität, die sich richtig anfühlen, deckungsgleich, unabhängig davon, welche Erwartungen und Vorstellungen andere haben.“
Buchkultur, Sophie Weigand
„Luca Mael Milsch erzählt davon wie Erwartungshaltungen und Konformitätsdruck lähmen und fesseln können – auch über die eigene Emanzipation hinaus. Ein unfassbar kluger und in all seiner Schwere dennoch empowernder Roman und vor allem als Debüt eine unfassbare Leistung.“
rezensöhnchen, Michaela Minder
„Mir hat gefallen, dass Luca Mael Milsch die Identitätsfindung mit einer eleganten Beiläufigkeit verhandelt und man die Queerness von Selah beim Lesen genauso allmählich entdeckt wie die Figur selbst … Starkes Debüt.“
Tagesspiegel, Nadine Lange
„Luca Mael Milsch gelingt mit Sieben Sekunden Luft nicht nur ein virtuoses, weil wahrhaftiges Porträt einer Mutter-Kind-Beziehung, sondern geht der Frage, was für einen Menschen identitätsstiftend ist, nach. Klasse und Milieu, Gender und Sexualität, fester Glaube und hinterfragenswerte Glaubenssätze fließen in diese facettenreiche Collage ein, die zu Tränen zu rühren vermag, ohne dabei pathetisch zu sein.“
Standard, Amira Ben Saoud
„Milsch schreibt über Schranken, Grenzen und Möglichkeiten und die Suche nach der eigenen Identität in einer Welt, die keinen Raum für Zwischentöne lässt, und hat einen queeren, politischen, zärtlichen und brutalen Roman geschrieben, der tief berührt.“
an.schläge, Stefanie Klamuth
„Ein eindrucksvoller Roman, der die Facetten einer Gewaltbeziehung offen legt und dabei aus der Perspektive des Opfers die Umstände klar umreißt, wie es dazu kommen kann, dass alles aus dem Ruder läuft.“
Weiberdiwan, Margret Lammert
„Ein Debüt, das aufwühlt, mitnimmt und genauso viele Fragen beantwortet wie aufwirft.“
ekz-Informationsdienst, Birgit Jacob
„Die Autor*in skizziert die Enge des familiären Umfelds, die Folgen vermeintlich vertaner Chancen, auf eine Weise, die atemberaubend ist.“
Bibliotheksnachrichten, Petra Fosen Schlichtinger
„Mit chirurgischer Präzision porträtiert Luca Mael Milsch in seinem*ihrem Romandebüt „Sieben Sekunden Luft“ einen jungen Menschen, der sich aus den ihn eng umschnürenden Fesseln geschlechtsspezifischer Zuschreibungen und toxischer familiärer Beziehungen befreien muss. Eine kompakte, nachdenklich stimmende Lektüre.“
Woxx, Chris Lauer