Am Fuss des Kamels

Geschichten & Zwischengeschichten

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ISBN 978-3-85218-156-1
160 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 01.01.1994
Artikelnummer: 156
Auch als Ebook erhältlich

„Mit seinen Erzählungen, Kürzestgeschichten und Gedichten hat Klaus Merz einen künstlerischen Rang erreicht, der ihn in die nicht überaus große Gruppe bedeutender Schweizer Autoren unserer Gegenwart stellt.“ (aus der Laudatio zur Verleihung des Aargauer Literaturpreises 1992)
In seinem insgesamt zwölften Buch versammelt Klaus Merz „Erzählungen und Kürzestgeschichten“ so vielfältig und gewöhnlich, so bizarr und poetisch wie das Leben selbst: da gibt es die Begegnung mit einem Wahrsager, die Siegerehrung bei einem Schirennen, den Monolog einer Frau, die sich auf die Beerdigung ihres Mannes vorbereitet, die Hommage an einen Maler, usw.
Was jede der zweiundzwanzig kleinen und größeren Geschichten zu einem besonderen Leseerlebnis macht, ist die Kunst des Autors, Stimmungen einzufangen und Überraschungsmomente zu setzen, sowie die ungewöhnlich dichte, fast lakonische Sprache, die oft nur mit Andeutungen auskommt, fragil wirkt und zugleich hohe Präzision erreicht.

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Autor*in
Foto: © David Zehnder
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012), Rainer-Malkowski-Preis (2016) sowie zuletzt Christine-Lavant-Preis (2018) und Schweizer Grand Prix Literatur (2024). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978–1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), Aus dem Staub. Gedichte (2010), Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013), Helios Transport. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch Flüsterndes Licht. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband firma. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung Im Schläfengebiet ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweitert er seine Publikationen um Noch Licht im Haus.