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Gedichte

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ISBN 978-3-7099-7272-4
80 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungsdatum: 08.09.2016
Artikelnummer: 7272

Der Baumeister der Stille macht die Farben des Lebens hörbar.

"Gedichte sind Denk-/fortsätze. Über das/Bedachte hinaus"
Klaus Merz ist ein Verdichter der Sprache und des Lebens. Häufig kreisen seine Texte um unscheinbare Bilder und Szenen, beiläufige Beobachtungen und Erinnerungsfetzen. Doch jedem dieser Momente gewinnt Klaus Merz neue Facetten ab, in jedem seiner Gedichte verwandelt sich die Welt um ein kleines Stück.

Vorsorge
Zum Alterskapital
unserer Liebe, Liebste
zählt auch:

Dass wir einander
manches nicht
ersparen.


In seinem neuen Lyrikband bringt Merz alle Tonlagen zum Klingen: Melancholie, Erinnerung, Liebe und Verlust - und satirische Schärfe im Blick auf unsere Gegenwart. Dabei strahlen seine Gedichte stets eine kraftvolle Ruhe aus, und sie lenken unsere Aufmerksamkeit in ihrer reduzierten, klaren Sprache auf das Wesentliche.

Autor*in
Foto: © David Zehnder
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012), Rainer-Malkowski-Preis (2016) sowie zuletzt Christine-Lavant-Preis (2018) und Schweizer Grand Prix Literatur (2024). Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978–1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), Aus dem Staub. Gedichte (2010), Unerwarteter Verlauf. Gedichte (2013), Helios Transport. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch Flüsterndes Licht. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband firma. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung Im Schläfengebiet ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweitert er seine Publikationen um Noch Licht im Haus.
Pressestimmen

“Die minimalistischen Gedichte, Essays und Erzählungen des Lyrikers und Romanciers Klaus Merz sind verdichtete, schnappschusshafte Momentaufnahmen. Wie Blitze in der Nacht leuchten seine Texte.”
Süddeutsche Zeitung, Stefan Sommer

“Man findet leicht hinein in diese Gedichte des 1945 geborenen Schweizers, aber schwer wieder heraus. Nach Art eines Labyrinths halten sie ihre Leser fest, zwingen sie zum Nach- und Weiterdenken.”
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wulf ULF Segebrecht

“Merz’ Gedichte sind austariert im Klang und Rhythmus, stilsicher im Ausdruck und durchzogen von geistreichem Humor.”
NZZ, Samuel Moser

“Die Gedichte von Klaus Merz sind leise, geradezu behutsam. Sie sprechen in gewöhnlichen Worten von alltäglichen Dingen, die jedoch unter dem Blick des Dichters universal werden. Diese Gedichte führen den Leser, der langsam und genau zu lesen versteht, in die Weite und Freiheit des Geistes. Denn sie umfassen, wie es die Jury des Rainer-Malkowski-Preises formulierte, den Klaus Merz im Oktober für sein Gesamtwerk erhielt, ‚in einem Augenaufschlag die ganze Welt‘.”
SWR, Margit Irgang

“Über Jahrzehnte hinweg ist Klaus Merz ein Meister des Understatements geblieben, der unbekümmert um alle literarischen Moden der stillen Kraft seiner Worte vertraut.”
FAZ, Sabine Doering

“Klaus Merz gehört zu den renommiertesten Autoren der Schweiz. Den großen Worten und Gesten hält er seit jeher seine zart gearbeiteten Texte entgegen.”
ORF, Katja Gasser

“In seinen minimalistischen Gedichten gelingt es Klaus Merz, mit einem Augenaufschlag die ganze Welt zu umfassen.”
Aus der Jurybegründung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zum Rainer-Malkowski-Preis für das Gesamtwerk

„Klaus Merz ist ein Meister der poetischen Verdichtung, ein Autor, der seine Worte lange wiegt und lange wägt, bevor er sie aus den Händen gibt. Entsprechend pflegt er einen Stil, dessen Schönheit in der Klarheit und Kargheit liegt.“
Aus der Jurybegründung zum Christine-Lavant-Preis 2018

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