Am besten lebe ich ausgedacht

Journalgedichte

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ISBN 978-3-7099-8158-0
48 Seiten, kartoniert
Erscheinungsdatum: 03.02.2022
Artikelnummer: 8158

Was überdauert nach dem unerwarteten Abschied eines geliebten Menschen? – Sabine Gruber schreibt gegen das Vergessen und das Verschwinden an.

Lyrische Tagebuchfragmente über das Abschiednehmen, Bewahren und Weitermachen
Ein geliebter Mensch verschwindet aus unserem Leben. Was bleibt uns dann noch? – Es sind die Gegenstände, die weiterexistieren und Geschichten erzählen. Orte, die Gemeinsames erinnern, sich aber gleichzeitig für Neues öffnen. Landschaften und Gebäude, Gerüche, Bilder aus der Vergangenheit, literarische Bezüge. Ungeachtet der Erschütterung über den Verlust geht das Leben weiter, im Wechselspiel der Jahreszeiten entstehen neue intensive Alltags- und Reisebilder, welche die Trauer mit poetischer Kraft zu überwinden streben.


Über Sehnsuchts- und Erinnerungsorte, die von Brüchen und wiedergewonnener Lebensfreude zeugen
In dem ihr eigenen, verblüffend lebensnahen Ton entlockt Sabine Gruber den Augenblicken des Alltags ihre poetische Kraft. In Am besten lebe ich ausgedacht verknüpft sie Liebessterben und Liebeswerben, Gelebtes und Erdachtes, Historisches und Eigenes zu einem faszinierenden poetischen Kalendarium.


Baustein um Baustein fügt Gruber zu einem schillernden Alltagskalendarium zusammen, wach, feinfühlig, mit genauem Blick noch auf Kleinstes und ebensolchem Ohr für die im Lärm der Zeit fast unhörbar gewordene Musik der Phänomene und ihrer Bedeutungen.
Mirko Bonné

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Pressestimmen

„(…) das Wunder dieser Gedichte besteht darin, dass die tiefe Traurigkeit den Blick auf die Welt, auf das eigene Ich, auf den verlorenen Geliebten nicht trübt, sondern unendlich schärft. (…) Sabine Grubers ,Wörteratem‘ ist hauchfein und kräftig zugleich, und wie (überlebens)wichtig das Dichten ist, spürt man hier in jeder Verszeile.“
Wiener Zeitung, Andreas Wirthensohn

„Selten hat Trauer eine so zärtliche Stimme bekommen. Es ist aber auch eine Stimme, die Wut, Gier, Verzweiflung ausdrücken kann, so erschütternd ehrlich, dass man das Buch weglegt, um dann doch weiter darin zu lesen.“
Kulturzeitschrift, Ingrid Bertel

„Es sind Bildbeschreibungen, Stillleben …“
APA – Austria Presse Agentur, Wolfgang Huber-Lang

„Sehnsucht und Trauer, Freude und Lebensmut finden sich in den von Gruber so genannten ,Journalgedichten‘.“
Ö1 „Nachtbilder“

„Aus dem Vierklang verschiedener Orte, dem Wiederaufrufen vergangener Liebe, dem klaren Blick für Lebensverhältnisse und der großen Trösterin Natur erschafft die Autorin ein Kammerkonzert moderner Lyrik, die von zeitloser Verehrung des Ästhetischen zeugt.“
Literaturhaus Wien, Marcus Neuert

„,Am besten lebe ich ausgedacht‘ ist ein Bauch der Trauer und der Wut, aus dem sich wortfinderisch die Wirklichkeit herausschält …“
Wochenmagazin „ff“