Sabine Gruber wurde 1963 in Meran (Italien) geboren. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. Nach mehreren Jahren Unterrichtstätigkeit an der Universität Venedig lebt sie heute als freischaffende Autorin in Wien. 2020/2021 war sie Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Veza-Canetti-Preis (2015), dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur (2016) und dem Preis der Stadt Wien für Literatur (2019). Sie veröffentlichte bereits zahlreiche Romane, Lyrikbände, Erzählungen, Theaterstücke und Essays, zuletzt die Romane „Stillbach oder Die Sehnsucht“ (2011) und „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“ (2016). Bei Haymon erschienen die Neuausgabe ihres Debütromans „Aushäusige“ (HAYMONtb 2011) und ihre Gedichtbände „Zu Ende gebaut ist nie“ (2014) sowie „Am Abgrund und im Himmel zuhause“ (2018). Ihr dritter Lyrikband „Am besten lebe ich ausgedacht. Journalgedichte“ erschien 2022.