Portierisch

Nachrichten aus dem Berge in Courier New

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ISBN 978-3-85218-921-5
184 Seiten, Paperback
Erscheinungsdatum: 21.08.2012
Artikelnummer: 921
Auch als Ebook erhältlich

„Selten sind Macht und Ohnmacht der Sprache so klug zu Wort gekommen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Thomas Poiss

„Portierisch“, das heißt „gewöhnlich“. Der Erzähler ist aus diesem gewöhnlichen Umfeld in die inneren Kreise altösterreichischer Adelsreste aufgestiegen. Dort verfolgt er die Beziehungen und Hierarchien zwischen den Einheimischen mit genauen und ironischen Beobachtungen. Immer an seiner Seite: der Amerikaner Courier, der durch seine Verständnisschwierigkeiten Gesprächen oft eine sprachspielerische Wendung gibt. Nachrichten aus dem Berge nennt Ferdinand Schmatz seine Aufzeichnungen, die einen klar umrissenen Raum zum Thema haben: ein abgeschiedenes Tal in den steirischen Bergen samt seiner Bewohner.

Autor*in
Foto: © Andrea Baczynski
Ferdinand Schmatz
Ferdinand Schmatz, geboren in Korneuburg/Niederösterreich, lebt als freier Schriftsteller in Wien. Studium der Germanistik und Philosophie in Wien, seit 2012 Leiter des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst ebendort. Herausgeber des Nachlasses von Reinhard Priessnitz. Mehrere Auszeichnungen, u.a. Christine-Lavant-Lyrik-Preis der Stadt Wolfsberg 1999; Österreichischer Staatspreis für Literatur 2001/Förderungspreis; Buch.Preis 2002, gestiftet vom Brucknerhaus Linz und der AK-OÖ; Anton-Wildgans-Preis 2002; Heimrad-Bäcker-Preis 2006; H.C.-Artmann-Preis 2006; Ernst-Jandl-Preis 2009. Bücher (Auswahl): „Der gesamte Lauf“ (1977), „der (ge)dichte lauf“ (1981), „die wolke und die uhr“ (1986), „Sinn & Sinne“. Wiener Gruppe, Wiener Aktionismus und andere Wegbereiter (1992), „speise gedichte“ (1992), „SPRACHE MACHT GEWALT“. Stich-Wörter zu einem Fragment des Gemeinen (1994), „Farbenlehre“ (gem. mit Heimo Zobernig, 1995). „Lieber Herr Fuchs, Lieber Herr Schmatz!“ Eine Korrespondenz zwischen Dichtung und Systemtheorie (1997). Bei Haymon: „dschungel allfach“. prosa gedicht (1996), „maler als stifter“. Poetische Texte zur bildenden Kunst (1997), „das grosse babel,n“ (2000), „Portierisch“. Roman (2001), „Tokyo, Echo oder wir bauen den Schacht zu Babel, weiter“. Gedichte (2004), „Durchleuchtung“. Ein wilder Roman aus Danja und Franz (2007), „quellen“. Gedichte (2010) sowie zuletzt „das gehörte feuer. orphische skizzen“ (2016). Im September 2022 erschien sein neuer Gedichtband „STRAND DER VERSE LAUF“, der vom Bundesministerium für Kunst und Kultur als besonders gelungene Neuerscheinung österreichischer Autor*innen ausgezeichnet wurde.